Fechten ist eine der ältesten Zweikampfsportarten, deren Ursprung im kriegerischen Fechten mit dem Schwert liegt. Mit der Erfindung des Schießpulvers im 15. Jahrhundert verlor das schwere
Schwert seine Bedeutung als kriegerische Waffe und es kam das Fechten mit leichten Waffen auf.
Schon bald gab es einheitliche Regeln und Lehrbücher (zuerst 1410 in Italien) für diese Sportart. Von Italien ausgehend erlebte dann das Florettfechten in Frankreich seine erste Blütezeit,
Gesichtsmasken machten es gefahrloser.
1570 formulierte der Franzose Henri Saint Didier erstmals einheitliche Fachbegriffe für das Fechten, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben.
Im 17. Jahrhundert entstand die erste Fechtschule und seit 1896 (Degen erst ab 1900) gilt Fechten als olympische Disziplin und gehört damit zu den Gründungssportarten.
Insgesamt ist Fechten attraktiver und moderner Sport für alle Altersklassen, der überaus elegant und vielseitig ist und vom Fechter Konzentration, Schnelligkeit und Präzision fordert. Jede
Aktion will gut vorbereitet und blitzschnell ausgeführt werden. Der Deutsche Fechterbund zählt heute ca. 30.000 Mitglieder und beweist das Fechten eine Sportart voller Faszination und Attraktivität
ist.